Füße tragen uns an jeden Ort dieser Welt.
Im laufe eines Lebens umrunden wir die Erde ungefähr vier Mal. Allein für Shopping legen wir Frauen pro Jahr rund 220 Kilometer zu Fuß zurück. Das sind knapp 15.000 Schritte pro Tag.
Der Ursprung des fußpflegerischen Berufes liegt weit zurück, laut schriftlichen Überlieferungen 400 v.Chr. bei Hippokrates der sich damals schon mit der Hornhaut beschäftigt hat.

Die professionelle Fußpflege kommt im Vorfeld der medizinischen Versorgung zum Einsatz, sie kümmert sich um die Pflege und Prophylaxe des gesunden Fußes.
Eine professionelle Fußpflegebehandlung ist eine Wohltat für die Füße, zum Einsatz kommen hier natürlich auch die entsprechenden Fußpflege-Instrumente wie Fräser, Zangen und je nach Fußpflegegerät, entweder in Trocken- oder Naßtechnik.

Auch ohne den staatlichen Abschluss eines Podologen ist es möglich mit ein paar einfachen Tipps, den Füßen zu Hause zu danken.
Wie bei der Maniküre, beginnt auch die Pediküre mit einem wohltuenden und entspannenden Bad.
Lassen Sie sich hierzu eine kleine Wanne oder Schale mit Wasser in Badewassertemperatur ein (ca. 37°C).
Als Zusatz können Sie auf fertige Fußbad-Produkte aus der Drogerie zurückgreifen oder je nach Belieben sich in der Küche nach entsprechenden Essenzen umschauen. Zitronengras, Minze oder Thymian erfrischen den Fuß rundum; wohin ein Löffel Senfpulver dem Fuß ordentlich einheizt.

Nach rund sieben Minuten sollten Sie die Füße aus dem Bad nehmen und abtrocknen, ehe Sie mit einem Rosenholzstäbchen oder einem Doppelinstrument aus Edelstahl vorsichtig die Nagelhaut zurück schieben.


Badezusatz zum selber machen:

Drei Esslöffel Totes Meer Salz und eine Espressotasse Olivenöl in zehn Liter Wasser machen als Badezusatz die Haut geschmeidig und empfänglich für die Pflege.

 

Im nächsten Schritt hängen Sie sich sprichwörtlich der lästigen Hornaut an die Fersen. Dies können Sie sowohl an Ballen, Zehen und Ferse mit einem Bimsstein oder einer breiten Hornhautfeile machen. Bei Hobel und Raspel ist hingegen sehr viel Vorsicht geboten (!), da man sich an den scharfen Klingen und Spitzen sehr schnell verletzen kann.

Tragen Sie nicht zu viel Hornhaut ab und kontrollieren Sie immer wieder durch fühlen, an welchen Stellen noch weg darf und wo man es belassen sollte. Hornhaut am Fuß ist nicht ausschließlich lästig, sondern auch gleichzeitig eine essentielle Schutzschicht, die uns bei unseren täglichen „Highheelabenteuern“ unterstützt.

Im letzten Arbeitsschritt geht es an die Nägel.
Kürzen Sie die Nägel am besten mit einer scharfen Nagelschere. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Nägel mit dem Zeh einen Abschluss bilden. Zu lange Nägel stören beim Laufen in geschlossenen Schuhen und können schmerzliche Entzündungen hervorrufen. Auch durch das Ausfeilen der Ecken können Nagelbettentzündungen und eingewachsene Nägel entstehen. Am besten eignet sich eine Sandblatt- oder Glasfeile, die durch Glätten der Nagelspitze vor dem einreißen schützt. Beachten sollte man hierbei, dass die Nägel immer von außen zur Mitte hin gefeilt werden sollten, da sie durch hin- und herraspeln aufgerauht und in Mitleidenschaft gezogen werden.

Den Abschluß bildet eine entsprechende Fußpflegecreme mit speziell pflegenden Substanzen und mit etwas Glück auch eine Fußmassage von ihrem Liebsten. 🙂

Leone