Kosmetikós aus dem altgriechischen übersetzt – kosmeós ist ordnen, schmücken und definiert die Körper- und Schönheitspflege, deren Verbesserung, die Erhaltung oder auch die Wiederherstellung der naturgegebenen Schönheit des Körpers.
Soviel zur allgemeinen Definition.
Kosmetik ist also mehr wie das alltägliche Make-Up, der Lidstrich und Lippenstift. Kosmetik ist älter. Älter wie die Begrifflichkeit.

Man denke nur an die alten Ägypter und schaue im gleichen Atemzug aus dem Fenster – runter zur Bushaltestelle, von welcher wie es scheint, die heranwachsenden Mädchen im Alter von 13-15 Jahren magisch angezogen werden. Wo man auch hinschaut: Kajal.

Ohne Kajal geht gar nich, Alter.

 

Vieles der Kosmetik vergangener Tage wird als Trend aber sicherlich nicht mehr wiederkehren. Gewisse Kosmetik-Moden von früher bestanden zum Beispiel aus Schwermetallen und waren derart giftig, dass sie heutzutage verboten sind. Seit 1976 unterliegen alle kosmetischen Produkte einer einheitlichen Gesetzgebung mit einer klaren Definition. Diese im Lebensmittelgesetz zu findenden Richtlinien regulieren alle Inhaltsstoffe, welche zwingend aufgeführt werden müssen und den Anwendungsbereich beschreiben.

Die Kosmetik ist ein rießengroßer Markt geworden. Jeder möchte auf den Kosmetikzug aufspringen und etwas von den 154€ haben, welche der Bundesbürger Jahr für Jahr auf der Ladentheke der Drogeriemärkte liegen lässt. Damit dieser Betrag nicht bei den Drogerieketten allein bleibt, werben seit neustem Bäcker, Buchläden, Supermärkte und Friseursalons mit ihren Kosmetikangeboten. Wenn möglich: Bio.
Natürlich hat das Internet auch schon längst die Kosmetik für sich entdeckt. Während in Foren eifrig über die „Do-It-Yourself“-Anleitung zur Bio-Karotten-Gesichtsmaske mit Peeling-Effekt diskutiert wird, bieten andere Seiten den Menschen Kosmetikprodukte aus medizinischen Gründen. Völlig anonym.
Als simples Beispiel sind Hautunreinheiten bei Jugendlichen als klassisches und ernst zu nehmendes Problem aufzuführen. Diese können schwewiegende Komplexe und psychische Folgeschäden mit sich führen.
Doch bei der dermatologischen Kosmetik stößt das Internet recht schnell an die hilfreichen Grenzen. Dort, wo Foren und Ratgeber wie dieser nicht mehr weiterhelfen, sondern der fachliche Rat von Experten unabdingbar ist.

In diesem Sinne,

Leone