Maniküre – lateinisch von Manus (Hand). Bei professioneller Maniküre im Nagelstudio sollten Sie viel Wert auf Hygiene legen. Achten Sie deshalb darauf, ob Ihre Hände desinfiziert werden und ob die Nageldesignerin oder Kosmetikerin sich ebenfalls die Hände desinfiziert und Handschuhe trägt.
Gleichsam sollte das Arbeitsmaterial wie Instrumente sterilisiert sein und nach deren Benutzung nicht wieder auf ein Tablett oder in ein Gefäß zurückgestellt werden bzw. auch nicht für die Maniküre dort herausgenommen werden.
Die Fachkraft wird professionelle Nagelfeilen zum Einsatz bringen, abgestimmt auf die Beschaffenheit Ihrer Nägel. Sie wird die Hände bzw. Nägel mit einem kurzen Bad vorbereiten und die Maniküre anschließend mit einer wohltuenden Handmassage beenden.

Mit ein paar einfachen Handgriffen zur perfekten Maniküre zu Hause.

Für eine professionelle Maniküre in den eigenen vier Wänden benötigen Sie eine Maniküreschale aus leicht zu reinigendem Kunststoff, Holz- bzw. Hufstäbchen oder ein Doppelinstrument aus Edelstahl sowie Profi-Feilen.

Zuerst gönnen Sie Ihren Händen ein entspannendes, warmes Bad in der Maniküreschale, und trocknen Sie diese im Anschluss gründlich ab.
Beginnen Sie mit der Nagelhaut, welche mit der Hilfe von Holzstäbchen (sogenannten „Rosenholzstäbchen“) sanft zurückgeschoben werden. Diese Prozedur kann genauso mit Hufstäbchen („Pferdefüßchen“), oder einem Doppelinstrument aus Edelstahl gemacht werden.

Nun kommen die Profifeilen zum Einsatz. Sie gibt es gebogen (Bananenform), gerade (Kanuform), als griffige Zebrafeile, Sandblattfeilen, Glasfeilen sowie als Buffer- bzw. Schleifblock.
Profifeilen haben 2 Seiten, meist eine grobe und eine feine Seite z.B. 80/100 – 100/180 – 240/360. Diese Zahlen stehen für die Körnung und werden entsprechend der Beschaffenheit der Fingernägel ausgewählt. Die Körnung wird auch „Gritzahl“ genannt und je höher die Körnung umso feiner ist die Feile. So haben grobe Feilen eine Gritzahl zwischen 50 und 100. Für das Feinschleifen werden bevorzugt Feilen mit 120 bis 180 grit verwendet. Zum Nachpolieren und für das Finish verwendet man hingegen Körnungen bis 1000 grit.
Auch für sehr dünne und weiche Nägel sollte man zu einer feinen Körnung greifen. Alternativ kann man auch Glasfeilen verwenden, da sie sehr schonend zum Nagel sind und sich zudem unter fließendem Wasser leicht säubern lassen.
Nach der Maniküre sollten Sie zur Pflege der Nägel und Nagelhaut ein nährendes Nagelöl verwenden, welches Sie durch kreisendes Massieren, sanft einarbeiten.

Zum Schluss können Sie Ihre Nägel natürlich noch polieren und lackieren. Denken Sie jedoch hierbei an einen entsprechenden Unterlack und die nachträgliche Versiegelung.

 

Liebe Grüße und viel Spaß mit der Nagelpflege,

Leone